Unser Verein, dessen „Geburtsstunde“ beim ersten Kirchbergfest im Jahr 2017 festzusetzen ist, konnte heuer zum ersten Mal mit einem Stand vor der ehrwürdigen Martinskirche als Akteur mitmachen und wir freuen uns mit den Organisator/innen: Das Fest wurde von Jung und Alt besucht und bot eine Plattform für Kommunikation, Information, Unterhaltung und köstliche kulinarische Genüsse.
Der Kirchberg, Wahrzeichen der Gemeinde Deutschfeistritz, rückte wieder sehr bewusst in das Gedächtnis der Bevölkerung und neben dem Besteigen des Berges, „per pedes“ oder per Shuttle-Bus, wurde nicht nur das sportliche Gen, sondern auch das „Schätzungsgen“ strapaziert – denn ohne Vorwarnung sollten die Besucher/innen kundtun, wie viele Stufen vom Peter-Tunner-Platz bis zur Eingangstüre der Pfarrkirche zu bewältigen seien, um einen von der Gemeinde Deutschfeistritz gesponserten Preise ergattern zu können. Ja – und die Hauptpreise gingen an die Jugend von Deutschfeistritz – ein Omen – das nicht besser sein könnte – denn die Jugend ist aktiv, sie engagiert sich, Kompliment an die Minis (Ministrant/innen der Pfarre), die speziell für das Fest tönerne Haussegen angefertigt haben!
Unser Stand hatte drei Attraktionen zu bieten: Das oben genannte Schätzspiel und originelle „Bausteine“, gefertigt aus dem alten Dachstuhl der Ölbergkapelle mit originalen Nägeln, die aus der Entstehungszeit der Kapelle im 17. Jahrhundert stammen und von Familie Pöllabauer und Herrn Franz Mühlbacher hergestellt worden sind. Sie waren der Verkaufsschlager und wir bedanken uns für die unbezahlbare Unterstützung, dank derer wir auch positiv für weitere Vorhaben in die Zukunft sehen können. Und wir konnten vielen Interessierten die Informationen weitergeben, dass der Kalvarienberg Deutschfeistritz von Bürger/innen der Gemeinde vor einigen Jahrhunderten finanziert worden ist und dass die Gedenkstätten von der Gemeinde Deutschfeistritz seit den Gründungsjahren betreut und finanziert werden und damit ein Gemeingut der Gemeinde sind.
Heimat – Zugehörigkeit – Glaube, Begriffe, die leider durch viele geschichtliche Ereignisse in Misskredit geraten sind. Der Verein Kirchberg möchte mit seinem Engagement Stätten der Vergangenheit in die Zukunft transferieren und positiv belegen – denn ohne Vergangenheit gibt es keine Zukunft!
Wir bedanken uns bei allen, die unser Engagement unterstützen und wir freuen uns, jedem Leser/jeder Leserin dieser Zeilen gezeigt zu haben: Heimat ist da, wo wir uns zu Hause fühlen – wir freuen uns auf Ihre Mithilfe, unsere Deutschfeistritzer Heimat noch liebenswerter machen zu dürfen!